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Ein Gebäude für die Zukunft

Fortis-Neubau: Einweihung in 2026 geplant

Der Kreis investiert 11,1 Millionen Euro in den Bau des neuen Paul-Binder-Hauses in Herrenberg, das direkt neben der bisherigen Fortis-Einrichtung in der Marienstraße entsteht. 
Der Spatenstich markiert den Beginn eines Projekts, das innerhalb der nächsten zwei Jahre abgeschlossen sein soll.

Ein Gebäude für die Zukunft

Das moderne Gebäude wird nach dem KfW 40-Standard energieeffizient gebaut und verfügt über eine Photovoltaikanlage und Pelletheizung. Die Holz-Hybrid-Bauweise unterstreicht das Engagement für Nachhaltigkeit. Mit vier Stockwerken und einer Tiefgarage mit zehn Stellplätzen bietet das neue Paul-Binder-Haus Platz für sechs Wohngruppen, jeweils mit vier Apartments, und schafft somit 24 Wohnplätze für Menschen mit psychischen Erkrankungen.

Ein Symbol der Wertschätzung und Zusammenarbeit

Die Bedeutung dieses Projekts wurde durch die Anwesenheit und Worte der Redner beim Spatenstich unterstrichen. Nico Reith, Herrenbergs neuer Oberbürgermeister, betonte, dass die Werte des Vereins Fortis - Orientierung, Teilhabe, Integration und Solidarität - auch die Stadt in ihrem Leitbild verankert hat. Fortis-Vorstandsmitglied Fabian Schnieders dankte dem Kreistag für die Bereitstellung der Mittel und lobte die langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit.

Ehrung eines Wegbereiters

Der Neubau trägt den Namen Paul Binder, einem Diakon, der maßgeblich an der Gründung des ursprünglichen sozialen Arbeitskreises beteiligt war und dessen Engagement über Jahrzehnte hinweg prägend war. Binder, der bis zu seinem Tod 2008 im Gemeinderat und Kreistag aktiv war, erhielt für seine Verdienste unter anderem das Bundesverdienstkreuz.

Ein bedeutendes Projekt für die Gemeinschaft

Landrat Roland Bernhard hob hervor, dass das historische Backsteingebäude, in dem Fortis derzeit untergebracht ist, den Anforderungen der aktuellen Landesheimbauverordnung nicht mehr gerecht werden kann. Daher sei der Neubau notwendig geworden. Das neue Paul-Binder-Haus wird nicht nur modernen Anforderungen gerecht, sondern ist auch ein klares Bekenntnis zur Fortsetzung der wertvollen sozialen Arbeit in der Region.

Mit dem neuen Gebäude wird Fortis seine wichtige Arbeit fortsetzen und erweitern können, um Menschen in schwierigen Lebenslagen zu unterstützen und ihnen Perspektiven zu bieten.

MVD bearbeitet die Tragwerksplanung LPH 1 bis 8 bei diesem Projekt.

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