Konstanz
Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie
Mit dem 7-geschossigen Neubau des Max-Planck-Instituts entsteht ein weiterer Baustein auf dem Campus der Universität Konstanz. Der Baukörper liegt unmittelbar am Waldrand und gliedert sich harmonisch in die abfallende Hanglage ein. Das Gebäude ist mit Bezug auf die Außenräume gegliedert und staffelt sich von der Campusseite nach außen und der Topografie folgend nach unten. Das für die Tierhaltung vorgesehene Hanggeschoss wächst aus dem Gelände heraus und verbindet die Eingangsebene mit der Landschaft. Um die begrünten Innenhöfe herum gliedern sich Labor-, Büro- und Kommunikationszonen an. Das zurückversetzten 4. Obergeschoss mit den angrenzenden Dachterrassen bietet Raum für die großen Seminarräume, Aufenthaltszonen und die Cafeteria.
Das Stahlbetontragwerk folgt dem Grundsatz „So wenig Tragwerk wie möglich – so viel wie nötig“. Die Konstruktion begrenzt sich dazu auf schlanke Flachdecken, Einzelstützen und aussteifende Erschließungskerne. So bietet das Tragwerk maximale Flexibilität hinsichtlich Nutzungsmöglichkeiten und zukünftigen Umstrukturierungen. Als Außenhülle wurde im Sinne eines Baukastensystems eine elementierte, überwiegend vorgefertigte Holzfassade konzipiert.