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Neubau DZNE Deutsches Zentrum Neurodegenerative Erkrankungen Tübingen

Der Neubau des DZNE mit 7 Vollgeschossen wurde in direkter Nachbarschaft zu den neurowissenschaftlichen Einrichtungen der Universität und des Universitätsklinikums auf dem Tübinger Schnarrenberg. Er bildet den städtebaulichen Auftakt der drei Forschungsgebäude - neben dem Hertie-Institut für Klinische Hirnforschung und dem Zentrum für Integrative Neurowissenschaften. Die aufwendige Hangbebauung erforderte eine teilweise 2-geschossige einseitige Anschüttung. Bis zu 150 WissenschaftlerInnen arbeiten und forschen hier auf 2.700m2 Nutzfläche mit modernster Ausstattung an neuen Methoden zur Aufklärung der Ursachen neurodegenerativer Erkrankungen wie Parkinson und Alzheimer. Mit dem Ziel, neue Strategien für die Prävention, Diagnose und Therapie zu entwickeln. Für sich ändernde Anforderungen ist das Tragwerk für eine flexible Grundrissgestaltung ausgelegt. 

Das Instituts- und Laborgebäude mit Laboren, Seminarräumen, Verwaltung und Tierzucht im Untergeschoss wurde in Stahlbetonbau und Stahlleichtbau realisiert. Unterzugsfreie Stahlbetonflachdecken ermöglichen die ungehinderte Installation der komplexen Haustechnik. Großflächig ist Sichtbeton der Klasse 4 eingesetzt, für höchste gestalterische Ansprüche ausgeführt. Die Fassade besteht aus einer filigranen Konstruktion mit vertikalen, frei drehbaren Verschattungslamellen und Wartungssteg.  Der Anschluss an die Nachbargebäude erfolgt über unterirdische Versorgungsgänge.

Leistungen
Leistung Tragwerksplanung Ingenieurbauwerk Baugrube
Typologie/Nutzung
Kliniken / Pflegeeinrichtungen
Materialität/Bauweise
Stahlbetonbau Massivbau Leichtbau
Architektur
Nickl & Partner Architekten GmbH München

Objektgrösse
BRI: 25.140 m³
Planungs-/Bauzeit
08/2011 bis 07/2014
Bauherr
Land Baden-Württemberg vertreten durch Vermögen und Bau Baden-Württemberg Tübingen
Auszeichnung
Beispielhaftes Bauen: Landkreis Tübingen 2011-2017

Fotos
Werner Huthmacher
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