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Dresden

Amtsgericht

Mit dem als Erweiterung bzw. Anbau an das bestehende Landgericht geplanten Neubau des Amtsgerichtes ist in Dresden-Johannstadt ein zusammenhängendes Justizzentrum entstanden. In Verbindung mit den Übergängen zwischen Altbau und Neubau gab es neben der Integration von historischen Fassaden auch Bauzustände und Unterfangungsmaßnahmen planerisch zu berücksichtigen. Die Gründung der 8-geschossigen Stahlbetonskelettkonstruktion erfolgte auf einer massiven Bodenplatte zur Minimierung von Setzungsunterschieden. Das Untergeschoss wurde als „Weiße Wanne“ mit höchsten Anforderungen für die Nutzung als Archiv- und Technikfläche geplant. Die stützen- und unterzugsfreie Realisierung des großen Gerichtssaals durch ein räumliches Tragwerk wie auch die geringe Anzahl an tragenden Bauteilen im Gebäudeinneren sorgen für ein hohes Maß an Nachhaltigkeit und Flexibilität in der Gebäudenutzung.

Leistungen
Tragwerksplanung Gebäude
Typologie/Nutzung
Verwaltungsbau
Materialität/Bauweise
Massivbau
Architektur
Pussert Kosch Architekten, Dresden

Objektgrösse
BRI 68.700 m³
Planungs-/Bauzeit
2007–2012
Bauherr
Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement, Niederlassung Dresden
Auszeichnung
Architekturpreis des BDA Sachsen

Fotos
Michael Moser
Kategorien
Tragwerksplanung
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