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Ludwigsburg

August-Lämmle-Schule

Ein über Jahrzehnte gewachsener Schulstandort im Ludwigsburger Stadtteil Oßweil sollte entsprechend den aktuellen funktionalen, energetischen und bautechnischen Anforderungen neu organisiert werden. Anstatt den oftmals einfacher erscheinenden Weg des Abbruchs und kompletten Neubaus zu wählen, wurden sowohl das identitätsstiftende Jahrhundertwende-Schulhaus, als auch der schlichte aber funktionale Nachkriegsbau aus den Fünfzigerjahren erhalten. Mithilfe eines neuen, dazwischenliegenden Bauteils entsteht so eine neue Gesamteinheit, die den Anforderungen des gewachsenen Ortes genauso Rechnung, wie den Ansprüchen eines zeitgemäßen Schulbetriebs. 

Der neue 2-geschosssige Verbindungsbau wurde als Stahlbetonskelettkonstruktion mit weit gespannte Flachdecken errichtet. Im Zentrum entstand die Mensa die als 300 m² stützenfreier Raum auch als Veranstaltungssaal genutzt werden kann. Die Deckenlasten werden in diesem Bereich über die als Scheibentragwerk ausgebildete Flurwand des darüber liegenden Geschosses abgetragen. Die beiden Bestandsgebäude wurden entsprechend der geänderten Nutzung umgebaut, saniert und hinsichtlich der Feuerwiderstanddauer ertüchtigt.

Leistungen
Tragwerksplanung
Typologie/Nutzung
Schulbau, Bauen im Bestand, Skelettbau
Materialität/Bauweise
Massivbau
Architektur
Freivogel Mayer Architekten, Ludwigsburg

Objektgrösse
BRI 21.590 m³
Planungs-/Bauzeit
2015–2020
Bauherr
Stadt Ludwigsburg

Fotos
Dietmar Strauß
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