Factory 56 der Mercedes Benz AG

Neubau eines teilweise mehrstöckigen Montagegebäudes Bau 56, mit recht- und dreieckig anschließendem Grundriss, mit Gesamtabmessungen von ca. 620 m entlang der Benzstraße mal 420 m. Bruttogeschossfläche ca. 199.000 m².

Halle: Überwiegend eingeschossige, ca. 12 m hohe Montagehalle mit Stahlbeton-Fertigteilstützen im Raster von 28,80 m x 14,40 m, mit Teilunterkellerungen für Technikzentralen. 
Dachkonstruktion aus Stahlfachwerkträgern als Haupt- und Nebenträger, Sandwichfassade auf Stahlunterkonstruktion, in Teilbereichen Untergeschoss in Stahlbeton.

Kopfbau: Fünfgeschossige Stahlbetonkonstruktion mit Büro-, Sozial- und Verwaltungsflächen sowie Prüfständen und Versorgungseinrichtungen. 
Fassade in Teilbereichen mit Stahlbeton-Fertigteilelementen aus Beton mit 100 % rezykliertem Zuschlägen ("R-Beton") auf der Grundlagen einer vorhabenbezogenen Bauartgenehmigung / Zustimmung im Einzelfall.  

Zentraler Montagesortierer (ZMS, Karossenspeicher) als 8-geschossiges Karossenregal.
Ausgeführt als ca. 26 m hohes Hochregal in Silobauweise mit Sandwichfassade über einer Abfangekonstruktion ("Betontisch") in Stahlbeton mit Fertigteil-Spannbetonbindern.  Grundfläche ca. 5.700 m², Gesamthöhe des Speichers ca. 37 m, Fassungsvermögen ca. 1.000 lackierte Rohkarossen.

Das Gebäude wird mit dem Produktionsfluss des Werkes mittels neu erstellter Fördertechnikbrücken verbunden. Die insgesamt ca. 600 m langen Brücken sind überwiegend zweigeschossig als Stahlfachwerkkonstruktionen ausgeführt, gestützt auf Stahlkonstruktionen mit diversen Gründungsvarianten, teilweise auf und durch Bestandsbauwerke.

Vorbereitende Geländeanpassungen "Landlevelling" als 1. Bauabschnitt: Geländesprungsicherungen mit Bohrpfahlwänden und Stahlbeton-Winkelstützwänden; dauerhaft ins Grundwasser einbindende Schächte und Versorgungskanäle.   

TWP: Bollinger und Grohmann GmbH, Frankfurt