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Tübingen

Forschungszentrum M3, Universitätsklinikum

Mit dem neuen Gebäude bekommt Tübingen ein modernes Forschungszentrum, das perfekte Arbeitsbedingungen für die interdisziplinäre Tumorforschung bietet. Der Forschungsneubau fügt sich in die bestehende kliniknahe Forschungsspange auf dem Schnarrenberg ein. Auf fünf Ebenen mit rund 4.500 Quadratmetern Nutzfläche sind in dem neuen Forschungszentrum flexible Labore und Büros für die wissenschaftliche Arbeit von 18 Forschungsgruppen unterschiedlicher Disziplinen entstanden. Kommunikationszonen ermöglichen einen kreativen interdisziplinären Austausch der rund 250 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. 

Das insgesamt 7-geschossige Gebäude wurde als flexibel nutzbarer Stahlbetonskelettbau konzipiert. Die Hanglage mit einer Höhendifferenz von 3 Geschossen war sowohl für das Tragwerk wie auch für die Konzeption der Baugrube eine herausfordernde Aufgabe. Dazu kommen noch die Anforderungen für die Erdensicherheit in Zone 3, der höchsten Erdbebenkategorie in Deutschland. Die Auslegung für diese Beanspruchung erfolgte nach dem Prinzip „oben nachgiebig - unten steif“. Die nachgiebigen, aussteifenden Erschließungskerne der Obergeschosse sind in den steifen Kasten, der im Hang liegenden Untergeschosse eingespannt.

Leistungen
Tragwerksplanung, Ingenieurbauwerke; Baugrube und Stützwände in den Außenanlagen
Typologie/Nutzung
Labor, Forschungseinrichtungen
Materialität/Bauweise
Massivbau, Stahlbau
Architektur
heinlewischer Architekten, Berlin

Objektgrösse
BRI 41.137 m³
Planungs-/Bauzeit
2017–2022
Bauherr
Land Baden-Württemberg vertreten durch Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Tübingen

Fotos
Brigida Gonzalez
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