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Ulm

Universitätsklinikum – Chirurgische Klinik

Der Neubau der Chirurgischen Klinik Ulm überzeugt durch Flexibilität, Nachhaltigkeit und Transparenz. Die insgesamt zehn Querriegel der Klinik, die die Behandlungsräume, OPs und Labore beherbergen, überspannt das sogenannte „schwebende Bettenhaus” – ein beeindruckendes Bauwerk mit einer Tragkonstruktion, die in der Erdgeschoss-Ebene für die rund 180 m lange Magistrale größtmögliche Transparenz gewährleistet.

Umschlossen wird die Magistrale durch eine allseitig offene, an Seile abgependelte Glasfassade. Mit dem Einsatz der Seile konnten die tragenden Elemente der Fassade auf ein Minimum reduziert und somit die hohe Transparenz erzielt werden. Zum schwebenden Eindruck des Bettenhauses tragen neben den transparenten Erschließungsebenen auch die insgesamt drei Obergeschosse bei, die zu allen Seiten bis zu 8 m auskragen. Die vorgespannten Flachdecken der Pflegegeschosse spannen bis zu 15,60 m frei zwischen den auskragenden Wandscheiben. So entstehen frei nutzbare, stützenfreie Flächen von bis zu 300 m2.

Leistungen
Tragwerksplanung Gebäude Ingenieurbauwerke Fassade und Dach
Typologie/Nutzung
Klinik/Pflegeeinrichtung
Materialität/Bauweise
Massivbau Stahlbau Spannbetonkonstruktionen Skelettbau
Architektur
KSP Engel und Zimmermann, München

Objektgrösse
BRI 338.315 m³
Planungs-/Bauzeit
2001–2011
Bauherr
Vermögen und Bau Baden-Württemberg Amt Ulm
Auszeichnung
AKG-Auszeichnung „Herausragende Gesundheitsbauten”

Fotos
Jean-Luc Valentin, Luftbild Werner Riehm
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